LOWA-3-Wagenzüge
Steckbrief Triebwagen
Daten vom Vorbild
Drei Serien |
TW 1 III bis 4 III; TW 5 III bis 7 III; 8 III + 9 III + 10 IV |
Straßenbahnbetrieb |
VEB (K) Magdeburger Verkehrsbetriebe |
Hersteller |
TW 1 bis 7: Werdau; TW 8 bis 10: Gotha |
Baujahre |
TW 1 bis 4: 1951 (ET 50/W 250) |
Spurbreite |
1.435 mm |
Maße |
Wagenkastenbreite: 2.180 mm |
Achsabstand |
3.000 mm |
Leermasse |
12,5 t (ET 50), 13,5 t (ET 54) |
Höchstgeschwindigkeit |
50 km/h |
Motorleistung |
2 x 60 kW, Fahrmotoren: LEW Typ EM 60/600 |
Elektr. Ausrüstung |
LEW, Nockenfahrschalter mit verlängertem Kurbelweg |
Stromsystem |
600 V = |
Sitzplätze / Stehplätze |
22 Polstersitzplätze / 37 Stehplätze |
Bemerkungen zu TW 4 III |
1964 Umbau zu Einrichtungswagen |
Bei den Typbezeichnungen, Maßen und Details muss man höllisch aufpassen. Es gibt nicht den "Einen LOWA-Wagen", sondern deutliche Unterschiede. Auch auf Grund von Umbauten gab es während der Betriebszeit diverse Änderungen.
Fotos vom Vorbild
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Der TW 1aus der ersten Serie Wg. 1 bis 4 Baujahr 1951 mit zwei LOWA-Beiwagen an der Endstelle in
Sudenburg auf der Linie 1. Im Gegensatz zu Lieferungen für andere Städte ist die Scheibeneinteilung an der Stirnseite zu erwähnen. Quelle: E. Straube +
Im Buch von Peter Kalbe, Frank Möller und Volker Vondran "Die LOWA-Straßenbahnwagen der Typen ET 50/54 und EB 50/54" ist noch eine dreiteilige Fensterfront zu finden (mit gleichen Breiten). Die Standardausführung hatte nur eine große Frontscheibe - leicht konisch geformt.
Was bedeutet eigentlich "LOWA"? Hier ist die Antwort: Vereinigung Volkseigener Betriebe des Lokomotiv- und Waggonbaus (VVB LOWA)
Das Bild unten zeigt einen LOWA-Dreiwagenzug auf der Linie 12 in Richtung Westerhüsen unterwegs. Die Wagen sind bereits zu Einrichtungswagen umgebaut. Die beiden Bauarbeiter rechts im Bild hatten ihren Spaß, warum auch immer.
Der Triebwagen 7 kam 1953 aus dem Waggonbau Werdau und gehörte zum 2. Lieferlos bestehend aus den Wagen 5 bis 7.
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Quelle: Magdeburger Volksstimme
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Quelle: Magdeburger Volksstimme
Das Bild oben ist insofern interessant, weil man auf dem Bild eine geänderte Fensterfront sieht. Die Dreiteilung wurde zu Gunsten einer besseren Sicht in eine Zweiteilung geändert. Der Scheibenwischer wurde in die Mitte nach unten verschoben. Die Änderungen wurden vermutlich bereits ab Werk so hergestellt. Der abgebildete Triebwagen gehörte zum 3. Lieferlos von drei Wagen aus dem Jahre 1955 (Waggonbau Gotha !). Hierbei handelte es sich bereits um den Typ ET 54.
Welche Wagenkombinationen wurden häufig für 3-Wagenzüge zusammen gestellt? LOWA-TW mit
- zwei LOWA-Beiwagen
- zwei Beiwagen der Serie 307 bis 366
- zwei Beiwagen der Serie 278 bis 302 (Falkenried)
- zwei Aufbaubeiwagen der Serie 353 bis 366 (Typ Gotha)
Daten vom Modell
Triebwagennummer |
TW 4 (erste Serie ET 50/W 250) |
Ausführungsvariante |
Ursprünglicher Zustand als Zweirichtungswagen |
Baujahr |
2012 |
Maßstab |
1 : 43 (!) |
Spurbreite |
32 mm |
Bauweise |
Auf der Basis eines Standmodells von St.-Petersburg Tram Collection Nr. 5 von 100 Stück (limited) |
Material |
Kunststoff (?), geätzte Messingbleche 0,5 mm dick (Fa. Seamann), Messing-Drehteile |
Betriebsart |
Digital (DCC-Decoder) |
Antrieb |
Faulhaber-Motor, beide Achsen über Schneckenantrieb angetrieben |
Bemerkungen |
Mit kompletter Inneneinrichtung, Innen- und Außen-beleuchtung, stromführende Kupplungen, |
Auf Grund der gewählten Wagennummern sind jetzt aus ET 54 und EB 54 schlagartig ET 50 und EB 50 entstanden. Upps. Das kann ja mal passieren.
Bild vom Modell

TW 4 (es fehlt nur noch der Spiegel für den Fahrer)
Der LOWA-Triebwagen im Probeeinsatz auf der Linie 4. An der Kupplung die beiden Falkenrieder Beiwagen 280 und 295. Der Maßstabsunterschied von 1:43 zu 1:45 ist leider doch erkennbar.
Daten vom Vorbild
Serie |
BW 245 II bis 247 II (EB 50) |
Straßenbahnbetrieb |
VEB (K) Magdeburger Verkehrsbetriebe |
Hersteller |
|
Baujahre |
BW 261 bis 268: 1951 (EB 50/W 200) |
Spurbreite |
1.435 mm |
Maße |
Wagenkastenbreite: 2.180 mm |
Achsabstand |
3.000 mm |
Leermasse |
7,5 t |
Sitzplätze / Stehplätze |
22 Polstersitzplätze / 37 Stehplätze |
Bemerkungen |
Wagen haben kein Laufgestell |
Foto vom Vorbild
Beiwagen Nr. 245 II aus der Serie 245 II bis 247 II (Quelle: E. Straube +)
Viel wurde in den letzten Jahren vor ihrer Ausmusterung nicht mehr an der Instandhaltung der Wagen getan.
Wahrscheinlich stand das nahende Ende schon fest.
Daten vom Modell
Triebwagennummer |
BW 245 und BW 246 (EB 50/W 202) |
Ausführungsvariante |
Ursprünglicher Zustand als Zweirichtungswagen |
Baujahr |
2012 |
Maßstab |
1 : 43 (!) |
Spurbreite |
32 mm |
Bauweise |
Auf der Basis eines Standmodells von St.-Petersburg Tram Collection (100 Stück limited) |
Material |
Kunststoff (?), geätzte Messingbleche 0,5 mm dick (Fa. Seamann), Messing-Drehteile |
Betriebsart |
Digital (DCC-Decoder) |
Fotos vom Modell

BW 245

BW 246
Die Pufferbohlen dienen gleichzeitig auch als Befestigungselemente, um Bodenplatte/Fahrwerk mit dem Wagenkasten zu verbinden. Sie sind steckbar und werden von hinten mit einer M2-Mutter gehalten.
Und wer ganz genau hinschaut, erkennt die gute alte (grüne) Zahlbox im rechten Teil des Wagens auf dem oberen Foto, in der manche Zeitgenossen einfach Hosenknöpfe o. ä. reinwarfen. Die Zahlbox ist im Verzeichnis Bauteile näher erläutert.
Anfang
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Einleitung Baubeschreibung
Aus drei Wagen habe ich einen kompletten fahrtüchtigen und beleuchteten Komplettzug, wie er in Magdeburg eingesetzt war, gebaut.Die Standmodelle sind von der Firma https://www.sptc-spb.ru/
Sie wurden in einer limitierten Auflage einmalig produziert. Sie sind heute (fast) nicht mehr zu finden.